Timmendorfer Strand - Zu den Deutschen smart Beach-Volleyball Meisterschaften vom 30.8. bis zum 1.9.2013 sendet Sky die längste TV-Live-Übertragung eines Beach-Volleyball Turniers, die es je in Deutschland gegeben hat. Sky Sport HD überträgt insgesamt elf Stunden live aus Timmendorfer Strand. Sendebeginn ist am Samstag und Sonntag jeweils um 10 Uhr.

Es werden alle Halbfinalspiele, die kleinen Finals und die Finalspiele der Frauen und Männer live gezeigt. Auf der Pressekonferenz am 13. August im Hamburger Beachclub StrandPauli präsentieren die Verantwortlichen weitere Neuerungen für die Titelkämpfe an der Ostsee. Die WM-Silbermedaillen-Gewinnerinnen, Karla Borger und Britta Büthe, schauten auf eine bisher erfolgreiche Saison zurück und gaben einen Ausblick auf die Deutschen smart Beach-Volleyball Meisterschaften.
Für Veranstalter Frank Mackerodt sind die 21. Titelkämpfe in Timmendorfer Strand nach zehn Pause eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte. „1993 habe ich im Finale gegen Ahmann/Hager verloren und dann begann die berufliche Karriere mit der Vermarktung, die ich bis 2003 gemacht habe. Es wird eine Rückkehr nach Hause, mit der ich in dieser Form nicht gerechnet hatte. Das änderte sich, als Sky Sportvorstand Carsten Schmidt anrief, von seinen Plänen im Beach-Volleyball erzählte und mich ins Boot holte. Für mich war es wichtig, dass wir wieder mehr für die Spieler machen und häufiger an den Stränden der Ost- und Nordsee spielen. Für die DM haben wir ein paar Dinge geändert: Die Eröffnungsfeier am Donnerstagabend kehrt zurück auf den Timmendorfer Platz und die große Party am Samstagabend findet auf dem Center Court statt. Wir haben dieses Jahr nur einen Bruchteil der 6.000 Plätze für Reservierungen freigegeben, so dass 90 Prozent der Sitzplätze für die Besucher bei freiem Eintritt zur Verfügung stehen. Wir möchten volle Tribünen haben und alle Fans einladen, an den Strand zu kommen. Wir haben mit der smart beach tour die mit Abstand größte Beach-Volleyball-Serie in Europa und diese wollen wir zukünftig gemeinsam weiter ausbauen.“
Seit dem 1. Januar 2013 ist Joachim Nitz als neuer Geschäftsführer der Timmendorfer Strand/Niendorf Tourismus GmbH im Amt und blickt mit Vorfreude auf seine erste DM: „Es ist das Highlight in unserem Veranstaltungskalender. Der Spannungsbogen geht bei den Vorbereitungen bei uns jetzt auch spürbar nach oben, aber wir wissen, dass wir gute Partner dabei haben. Auch wenn es meine Premiere ist, kenne ich die Veranstaltung seit 12 Jahren, da ich in einem Nachbarort tätig war. Es ist schön, dass die Tradition der Eröffnungsfeier wieder mitten in den Ort auf den Timmendorfer Platz zurückkehrt und wir die 32 Teams dort offiziell begrüßen können.“ Auf die Sonnengarantie des Kurdirektors angesprochen sagte Nitz: „14 Tage vor den Meisterschaften ist es schwer, das Wetter vorherzusagen, aber wir haben unsere Bauern und Fischer befragt und die sagen, dass es gut ausgeht. Wir sind also sehr optimistisch und sollte das Wetter mal nicht mitspielen, ist die Stimmung in Timmendorfer Strand trotzdem immer gut. Dieses Highlight ist auch ein Gewinn für den Ort. Viele Gäste buchen gezielt dieses Meisterschafts-Wochenende. Von diesem Event profitieren also auch unsere Hoteliers und der ganze Ort. Es ist eine wichtige Saisonverlängerung für uns, da die Sommerferien dann überall enden.“„Die Deutschen smart Beach-Volleyball Meisterschaften sind auch für das gesamte Sky Team, von der Redaktion, über die Moderatoren bis hin zur Produktion, der Saisonhöhepunkt auf den wir von Beginn an hinarbeiten“, sagte Rainer Krüger, Sky Redaktionsleiter Beach-Volleyball. „Wir wussten, dass wir Sportsendungen allgemein sehr gut umsetzen können, aber jede Sportart birgt Besonderheiten hinsichtlich Schnitt oder beispielsweise Regie. Seit klar wurde, dass wir die smart beach tour übertragen wird, wurde bei uns im Haus das Thema Beach-Volleyball gelebt. Es wurde sogar ein Court neben unser Gebäude gebaut, auf dem ein internes Beach-Volleyball-Turnier stattgefunden hat. Es ist ein spannendes Thema und wir sind sehr froh, dass wir frühzeitig von dem Know-how von Jonas Reckermann und Sara Goller profitieren konnten. Es war klar, dass wir von Turnier zu Turnier, von Live-Übertragung zu Live-Übertragung lernen werden. Jetzt haben wir bereits drei smart super cups produziert und am kommenden Wochenende steht der nächste Event in Kühlungsborn an. Beim smart super cup in Binz hatten wir mit elf Kameras schon fast den Standard der Olympischen Spiele erreicht. In Binz haben wir mit zwei neuen Kameras gearbeitet: einer Schiri-Cam, die am Kopf des Schiedsrichters befestigt wird und einer Heli-Cam. Auch in Kühlungsborn testen wir wieder neue Innovation, bevor die größte Herausforderung in Timmendorfer Strand ansteht. Wir produzieren elf Stunden live, das sind pro Tag 5,5 Stunden. Das ist eine sehr lange Strecke, wie wir sie sonst zum Beispiel nur im Vorlauf eines Champions League Finals haben.“
Erst vor kurzem jährte sich er Olympiasieg von Sky Beach-Volleyball-Experte Jonas Reckermann. „Ich hatte vorher zwar noch daran gedacht, aber an dem Tag musste mich mein Bruder daran erinnern.“ Nach vielen aktiven Jahren wird es für Joans Reckermann das erste Mal sein, dass er in Timmendorfer Strand nicht als Leistungssportler vor Ort sein wird. „Ich treibe zwar immer noch Sport, jetzt aber ganz entspannt und ich habe bei den Turnieren jetzt nicht mehr den sportlichen Leistungsdruck. Auch eine Fernsehproduktion ist anstrengend und man weiß am Abend, was man gemacht hat. Es macht aber sehr viel Spaß und es ist schön, den Sport mal von einer anderen Seite zu sehen. Ich freue mich sehr auf die Deutschen smart Beach-Volleyball Meisterschaften und in Spielerkreisen ist der Saisonabschluss eine feste Institution. 2001 habe ich zum ersten Mal in Timmendorfer Strand gespielt und mit Markus Diekmann gleich gewonnen. Es ist für mich ein gutes Pflaster, da ich hier auch den EM-Titel geholt habe. Außerdem bin ich Urlaubsbotschafter für Timmendorfer Strand und Niendorf.“
Auch für die aktiven Spieler sind die Deutschen smart Beach-Volleyball Meisterschaften etwas Besonderes. „Die DM ist trotz WM und EM in diesem Jahr das Highlight. Ich kannte das Turnier schon als kleiner „Zwockel“ und bin in Timmendorfer Strand schon seit dem ich geboren bin“, sagte Karla Borger, deren Mutter Cordula ebenfalls eine erfolgreiche Beach-Volleyballerin war. „In diese Saison sind wir etwas holprig gestartet und hatten gleich am Anfang mit einer Verletzung zu kämpfen. Dann haben wir uns langsam reingefunden und hatten unseren bisherigen Höhepunkt bei der WM in Polen. Wir wussten vorher, dass wir dort gut spielen und alle schlagen können, aber die Silbermedaille war doch eine Überraschung“, blickte Borger auf das Beach-Jahr 2013. Teampartnerin Britta Büthe führte weiter aus. „Insgesamt spielen wir eine erfolgreiche Saison, die mit dem Sieg beim smart super cup in Hamburg richtig begann. Wir spielen schon länger zusammen, aber zum ersten Mal mit einem eigenen Trainer, der auch bei den Turnieren dabei ist.Diese individuelle Betreuung ist wohl der entscheidende Grund für die positive Entwicklung. Jetzt hoffe ich, die Bauchmuskelverletzung endlich auskuriert zu haben. Für dieses Wochenende in Kühlungsborn ist das Risiko leider noch zu groß, aber ich werde wieder in das gemeinsame Training mit Karla einsteigen. Wir hoffen den Grand Slam in Moskau spielen zu können und konzentrieren uns voll auf die DM.
Für die Deutschen smart Beach-Volleyball Meisterschaften erwartet Karla Borger einen engen Kampf der drei Nationalteams, die allesamt in der Weltspitze vertreten sind. „Das wird sehr spannend in Timmendorfer Strand, da die anderen Teams alles daran setzen werden, die Teams mit der größeren internationalen Erfahrung zu ärgern.“
Jonas Reckermann sieht die Frauenkonkurrenz ähnlich eng und sehr ausgeglichen: „Da wird die Tagesform entscheiden. Insgesamt haben wir bei den Frauen eine tolle Entwicklung und sie sind auf einem guten Weg in Richtung Rio 2016. Bei den Männern haben sich Jonathan Erdmann/Kay Matysik einen Vorsprung erspielt, wie sie es mit der WM-Bronzemedaille dem Finaleinzug beim smart super in cup in Münster und dem Sieg beim smart super cup Binz, bewiesen haben. Auch das Team Sebastian Dollinger und Stefan Windscheif können an einem guten Tag ein entscheidendes Wort mitreden. Timmendorfer Strand schreibt aber auch immer seine eigenen Geschichten, wie zum Beispiel 2009 als Björn Andrae und Marcus Popp, die nur an Platz 16 gesetzt waren, im Finale sogar Matchbälle gegen Julius und mich hatten.“

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