Timmendorfer Beach Boys haben sechs Punkte im Visier

Timmendorfer Strand - Nach dem überraschenden Ende der Siegesserie in Bremen wollen die Beach Boys an diesem Wochenende wieder in die Erfolgsspur zurück finden. Zweimal führt der Weg dabei nach Hamburg:

Am Freitag (20 Uhr) treffen die Strandjungs in der Eishalle Farmsen auf die Crocodiles, am Sonntag (18:30 Uhr) geht es zum HSV ins „Zirkuszelt“ nach Stellingen.

Trainer Andris Bartkevics hofft dabei auf den Lerneffekt bei seinen Jungs: „Wir waren in Bremen einfach nicht bereit für Eishockey, haben ohne Herz gespielt“, gab der Lette nach der ersten Saison-Niederlage zu Protokoll. Die Weser Stars wuchsen hingegen über sich hinaus und präsentierten sich lauf- und kampfstark, ließen insbesondere den im bisherigen Saisonverlauf so spielfreudigen EHCT-Angriff nie richtig zur Entfaltung kommen. Ein ähnliches Spiel könnte den Beach Boys am Freitag in Hamburg bevorstehen: Auch die Crocodiles sind insbesondere für ihre Kampfstärke ligaweit bekannt und stellten die Timmendorfer in der Vergangenheit schon mehrfach vor Probleme. In der vergangenen Saison siegte der EHCT nur knapp mit 3:2 beim Team von Coach Jacek Darowski und auch im Hinspiel vor vier Wochen konnte der Tabellenvorletzte das Ergebnis beim 0:5 in erträglicher Höhe halten.

Am Sonntag treten die Beach Boys dann beim Hamburger SV an. Die Hanseaten starteten durchaus erwartungsvoll in die Saison, nachdem der Kader mit den Bruns-Brüdern von den Crocodiles sowie zwei lettischen Angreifern verstärkt werden konnte. Bislang will es für die Mannschaft von Trainer Gerrit Grünberg aber noch nicht so recht laufen: Nach zehn Spielen stehen erst zwei Punkte auf dem Konto des folgerichtigen Tabellen-Schlusslichts. Selbst das prestigeträchtige Derby gegen die Crocodiles ging vor über 700 Zuschauern mit 2:3 „in die Binsen“. Im letzten Aufeinandertreffen an der Ostsee konnten die Hamburger ihr Potenzial allerdings andeuten und führten bis zur Hälfte der Spielzeit mit 3:1, ehe der EHC-Express auf Touren kam und das Spiel noch umbog. Aber unterschätzen werden die Beach Boys nach der Bauchlandung in Bremen sicher sowieso keinen Gegner mehr! (LF)